ANDREAS WERNER BERLIN

Mit diesem Fotoapparat hat alles angefangen. Als Kind bekam ich ihn von meinem Opa. Mit ihm habe ich meine ersten Fotos aufgenommen. Ein Rollfilm-Apparat mit dem wohl klingenden Namen "Pouva Start". Zwölf Fotos konnte man mit dem Rollfim im Format 6 cm x 6 cm belichten. Zwischen den Einstellungen "Sonne" und "Trüb" oder "Zeit" und "Moment" musste ich mich entscheiden. Zwölf Fotos sind es meist nie geworden. Und manchmal war der ganze Film belichtet, weil die Mechanik mal wieder versagte oder ich den Film irgendwie falsch eingelegt hatte. Mehr als ein Start war das wirklich nicht.

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Später folgten dann modernere Fotoapparate. Von Praktika bis Canon war alles dabei. Eine Zeit lang entwickelte und vergrößerte ich sogar die gemachten Fotos selbst. Stunden im Bad ohne Fenster bei schlechter Luft und minimalem Licht. Trotzdem, ein paar ziemlich gute Fotos waren auch dabei. Irgendwann habe ich die ganze Fotografie dann aber ganz aufgegeben.

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Erst Jahre später fand ich den Zugang zur Fotografie wieder. Jetzt aber digital. Heute muss ich sagen:

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Ein Leben ohne Fotos: unvorstellbar.